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- Koordination
CD..WHAT?
Wo tauschen wir unsere Daten innerhalb der Projektteams aus?
Wer kennt sie nicht. Die E-Mail-Flut mit angehängten PDFs, DWGs, IFCs und Informationen, die im Team gestreut werden. Wer aus dem Team legt die Dateien intern ab? Welcher ist der aktuelle Stand? Sind die Informationen bereits in die Projektentwicklung eingeflossen?
Diese Alltagshürden und noch einiges mehr können mit einer CDE gelöst werden. Eine CDE ist eine Common Data Environment oder auf Deutsch eine gemeinsame Datenumgebung. Was kann eine CDE nun mehr als eine Dropbox oder Planplattform?
Mittlerweile gibt es etliche Anbieter solcher Plattformen. BIM360 (neu ACC), Buildagil, Dalux usw. Jede hat etwas andere Funktionen und ist im Detail etwas differenziert aufgebaut. Gleichbleibend ist jedoch immer, dass innerhalb des Projektteams Rollen und Räume mit verschiedenen Rechten entstehen. Weiter kann man über die Plattform kommunizieren. Es können den Projektmitgliedern sogenannte «Issues» oder Pendenzen zugeteilt werden.
Eines der nützlichsten Tools ist aber eine geordnete Datenablage mit einer einheitlichen Namensgebung und Versionierung der einzelnen Dokumente. So sind zu jeder Zeit die aktuellen Daten und Informationen zu finden. Es können verschiedene Arbeitsstände miteinander verglichen werden, um schneller die Neuerungen zu erkennen.
Die meisten Anbieter haben auch einen IFC-Viewer integriert, damit die 3D-Modelle gleich gesichtet oder koordiniert werden können.
Natürlich gibt es noch unzählige weitere Anwendungen wie Workflowdefinition, Prozesskontrolle, Analysen, IoT, BIMtoField…. Die Anbieter entwickeln laufend neue Anwendungen und Tools.
In klassischen BIM-Projekten wird der Zugang zur Plattform meistens von der Bauherrschaft oder der federführenden Partei im Projekt gestellt. Auch für Projekte, die nicht mit der BIM Methode geplant werden, lohnt sich der Austausch darüber. Intern bei uns verwenden wir die Plattform von Autodesk. Die sogenannte Autodesk Construction Cloud (ACC, früher BIM360).